Locker. Lässig. Leicht.

SOGA feiert sein Zehnjähriges

28.06.2022 15:47 Uhr

Text und Fotos: Peter Herforth

Es ist der der 22. Juni 2022: Keine Corona-Beschränkungen und schönstes Wetter und ich befinde mich seit drei Tagen mitten in Italien. Voller Vorfreude hat es mich erneut an den südlichen Gardasee gezogen, genauer genommen nach Peschiera del Garda. Den Ort, an dem vor zehn Jahren SOGA seinen Anfang genommen hat.

Richtig gehört: SOGA gibt es bereits seit einer Dekade. Und in diesem Jahr war auch der Wettergott im Großen und Ganzen auf unserer Seite. 
Bis auf ein paar Regentropfen herrschten durchweg sommerliche Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius.

Foto: Peter Herforth

Im Vergleich zu den zurückliegenden zwei Corona-Jahren bemerkte ich schon am Wochenende vor dem eigentlichen Event wie die Anzahl der individualisierten Fahrzeuge kontinuierlich zunimmt. Bereits im Vorfeld hatte der Veranstalter alle Gäste angehalten, sich gesittet zu verhalten und größere Ansammlungen außerhalb des Eventgeländes zu vermeiden. Die Organisatoren wollten keinen Anlass für Beschwerden geben und Ereignissen wie im Vorjahr und Krawalltouristen vorbeugen. Auch ich habe deshalb das eine oder andere gepflegte Stelldichein an der Tanke ausgelassen. So brauchte das berühmte SOGA-Feeling zwar etwas Anlauf. Im Nachhinein kann ich sagen: Aber einfach mal das Auto stehen lassen und entspannt zusammensitzen, ist auch keine schlechte Idee.

Foto: Peter Herforth

Am Mittwoch war es dann soweit! Von Oldschool bis zum umgebauten Sportler: Etwa 300 Autos fanden sich bei Lazise in Cà del Sol ein. Wie auch im vergangenen Jahr erwies sich diese Location als genau richtig für ein entspanntes Meeting. Rund um den Pool und Bars parkten Autos – für Autoenthusiasten eine qualitativ hochwertige Mischung. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Lichtinstallationen und eine große Videoleinwand sorgten für das passende Ambiente beim SOGA-Treffen.



Nicht ganz glücklich war es um die Parkplatzsituation bestellt. Allgemein geht es am Gardasee eher beengt zu. Wildes Parken ist nicht gern gesehen. Doch fast einen Kilometer Fußmarsch bei der Hitze ist nicht jedermanns Sache. Keine gute Mischung: Die Polizei schritt hier bereits ab Tag 1 mehrfach und aufgrund der Krawalltouristen meist rigoros ein, sperrte Parkplätze und letztlich auch die Innenstadt von Peschiera. Ich selbst habe zu dem Thema eine geteilte Meinung: Sich an der Tanke treffen mag sich sehr gern. Mit Ballern und Krawall habe ich nichts am Hut.

Foto: Peter Herforth

Zurück zum Event: Trotz allem war es sehr gut besucht. Bei Livemusik konnte man trotz der hohen Temperaturen einen tollen Tag verbringen. Traditionell ist abends am meisten los. Denn für viele – da schließe ich mich ein – ist SOGA eben auch Urlaub.

Mein Fazit: Der Gardasee ist wie immer eine Reise wert. Sommer, Sonne, ein tolles Event und klasse Autos – das ist nach wie vor ein toller Mix. Wir sehen uns nächstes Jahr!